Menze lädt das Publikum zu einer intimen Reise durch die Sinneslandschaften des Körpers, seiner Organe und ihrer Kommunikationswege ein. In unserer Gesellschaft, die von Leistungssteigerung und Selbstoptimierung geprägt ist bleiben die Bedürfnisse unserer Körper oft unbeachtet. Der menschliche Körper, besonders die Organe, folgen jedoch keiner kapitalistischen Logik, sind aber öfters davon betroffen: Der innere Rhythmus der Organe kann auch durch (chronischen) Stress, emotionale Narben und Traumata stark beeinflusst und verändert werden. Die künstlerisch-partizipative Arbeit richtet sich an Alle, die sich mehr über die Sprache der Organen erfahren möchten und neugierig sind, den eigenen Körper zuzuhören.
Körpergeräusche wie Herzschlag, Verdauungsgeräusche und Atmen verweben sich während der Performance zu einem Klangteppich und laden das Publikum dazu ein, die Rhythmen und Geräusche ihres eigenen Körpers neu wahrzunehmen. Publikum und Performerin teilen sich gemeinsam den Bühnenraum. Umgeben von weichen Objekten in Form von überlebensgroßen Organen, die mit samtigen, beruhigenden Oberflächen versehen sind. Wie können wir unsere Organe und ihre Signale wahrnehmen? Wie können wir ihre Sprache lernen und ihnen Raum geben? Wie können wir kollektiv den Raum halten, wenn die Stimmen lauter werden? In einer intimen Atmosphäre und durch ein multisensorisches Erlebnis beginnen sich die Grenzen zwischen künstlerischem Raum und persönlicher Selbsterforschung aufzulösen.
Die Performance findet in englischer Lautsprache statt.
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Konzept, Performance, Bühnenbild |
Kati Masami Menze |
Dramaturgische Begleitung |
Rika Sakalak |
Unterstützung in Klangentwicklung |
MAIKA |
Unterstützung in technischer Umsetzung |
Marco Girardin |
Lightdesign |
Simon Krämer |
Kreative Mitarbeit |
Ayla Bucholz |
„The ghosts of the past are still living within our bodies“ wird vom Kulturamt der Stadt Essen Gefördert. Die Vorstellung am 02.03.2025. findet im Rahmen von somebody@maschinenhaus statt. somebody@maschinenhaus wird im Rahmen der Mittelzentrenförderung gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und nrw landesbuero tanz. Außerdem gefördert vom Kulturamt der Stadt Essen. |