Im Rahmen der Borderland Residencies sind Marius Ledwig, Kati Masami Menze, Daria Nazarenko und Nils Levin Sehnert zusammengekommen. Sie haben ein partizipatives Forschungsprojekt namens LANDING POINTS initiiert, welches im Schloss Ringenberg in Hamminkeln verortet war. Dabei nahmen sie Inspiration von Bruno Latours Begriff „to become terrestrial“. Terrestrisch zu werden bedeutet, einen gemeinsamen Boden zu schaffen - einen Boden, der nicht als Kapitalanlage für Ressourcen, sondern als Lebensraum gesehen wird. Diese Aufgabe kann nur kollektiv mit einer Vielzahl von Stimmen und Akteur*innen: menschlichen und nicht-menschlichen, bewältigt werden.
Während ihrem Aufenthalt im Schloss Ringenberg hat die Künstler*innen-Gruppe einen Workshop konzipiert der auf die lokalen Strukturen von Hamminkeln eingeht. Dabei wurde der Lebensraum mit all seinen Einheiten als Ausgangspunkt für die daraus entstandenen Praxis betrachtet.
Die performative Recherche und erste Zusammenarbeit entfaltete sich in den Räumen des Schlosses. Mal wurde das Schloss als Kulisse, mal als Wohnort und mal als Ort für Gäste genutzt. In dieser intensiven Phase des miteinander Seins, ist die Vorstellung von Kunst über die persönliche, isolierte künstlerische Arbeit hinausgewachsen und hat sich auf die Landschaft und die Menschen mit ihren Bedürfnissen ausgedehnt.
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Künstler*innen |
Marius Ledwig Kati Masami Menze |
Gefördert durch: |
Kulturraum Niederrhein e.V. |