In Anbetracht der Corona-Pandemie zogen sich Menschen auf aller Welt plötzlich in die eigenen vier Wände zurück, das geteilte öffentliche Leben verstummte. Unsere mobile, digitale Gesellschaft wurde zurück in den häuslichen Raum gezwungen. In ›Sunlit Portion of Domestication‹ beobachten wir zwei Bewohnerinnen eines leerstehenden Raumes, die diesen in einer installativen Performance besetzen. Mit ihren Bewegungen durch den Raum reflektieren sie, welcher zukünftige Umgang mit Körperlichkeit aus einem globalen Isolationsprozess hervorgeht. Die Fragen nach den Räumen und der Räumlichkeit, in der wir uns frei bewegen können und nach den bestimmenden Routinen unseren Alltag, wurden angesichts der Pandemie essentiell. Als die Pandemie individuelle Gewohn- und Gewissheiten erschütterte und globale Kettenreaktionen die Alltagsroutinen bröckeln ließ, wurde der Haushalt unbewusst zum Brennglas für die Existenz und die Funktionalität des Körpers in einem geschlossenen (Gedanken-)Raum.
Fragments of being
Desperate Measures
Shower of Indication
Gorgeous Adaptation
the Smell of Limitation
In ihrer Zusammenarbeit legen Daria Nazarenko und Kati Masami Menze die Sonnen- und Schattenseiten der alltäglichen Routinen offen – und fragen ob diese Bühne verdienen.
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Künstler*innen |
Kati Masami Menze |
Video |
Janik Weu |
Schnitt |
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Koproduktion |